W.W. aus Haldensleben schrieb uns am 15.07.2002:

Sehr geehrter Herr Grahn,

seit einigen Tagen arbeite ich mit dem Grundgerät GS3-SE. Es wird mit dem Modul ML-1-S zusammen betrieben.

Nachdem ich die Antenne an meinen Empfänger NRD-525 angeschlossen hatte, machte ich erste Empfangsversuche. Dazu wählte ich zunächst TRT Ankara auf der qrg 15470 kHz. Ankara wählte ich deshalb, weil einige Tage zuvor im DX-Telegramm von Wolf Harrandt ein Mitschnitt dieses Senderszu hören war. Der Inhalt der Sendung war unverständlich und ging im Rauschen unter.
Dagegenkonnte ich den Sender mit s = 9 + 30-40 dB empfangen Von geringen Fadings abgesehen, glich der Empfang fast dem eines Ortssenders.

Ich war zunächst völlig überrascht. Denn das hatte ich nun doch nicht erwartet. Bei allen folgenden Empfangsversuchen (Radio Rumänien International auf 11940 kHz, RÖI Wien auf 6155 kHz, RAI Rom auf 7190 kHz, Radio Prag auf 97530 kHz) konnte ich feststellen, daß die Leistung der Antenne geradezu überragend war.

Um 15.00 UTC schaltete ich auf die „Stimme Rußlands“ aus Moskau um und zwar erst auf 7330 kHz und dann auf 9195 kHz. Auf beiden Frequenzen war s = 9 + 40-50 dB, so daß ich wegen zeitweiligem Overload die Verstärkung zurücknehmen mußte.

In den Morgenstunden kamen WYFR auf 9985 kHz mit s = 9 + 30 dB und dann Radio Vatikan auf 7250 kHz mit gleichem Signal.

Und das alles im 1. OG eines Stahlbetonbaus! Die Richtungsempfindlichkeit des Moduls ist zwar bei dem gegebenen Standort, etwas geringer als im Freien. Aber das machte mir bisher nichts aus.

Eine Kritik habe ich aber dennoch anzubringen: Abends und nachts reicht die Helligkeit der vielen LEDs zum  Lesen nicht aus. Scherz beiseite, die Dinger sind reichlich hell.

Mit diesem Gerät ist Ihnen ein großer Wurf gelungen!

Mit freundlichen Grüßen